Im Einsatz für die Natur

Viele freiwillige Helfende engagieren sich beim Pflegeeinsatz im „Ziegeunerwäldchen“. Foto: Nabu Springe

Viele freiwillige Helfende engagieren sich beim Pflegeeinsatz im „Ziegeunerwäldchen“. Foto: Nabu Springe

Pflegeeinsatz im „Ziegeunerwäldchen“: Die Springer Ortsgruppe des Nabu hat gemeinsam mit einigen engagierten Helferinnen und Helfern, bei einem Pflegeeinsatz einiges an Holz zur Seite geschafft, um den Pflanzen im Waldstück wieder mehr Licht zu verschaffen.

Das als Naturschutzgebiet ausgewiesene Biotop zwischen Gestorf und Eldagsen bildet einen bedeutenden Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Um die Vielfalt zu bewahren, muss es aber regelmäßig gepflegt werden, dafür braucht es viele fleißige Helfende.

Dicht gewachsene Sträucher und Hecken nahmen den Obstbäumen und anderen Pflanzen zunehmend Raum und Licht. Mit Astscheren, einer neu angeschafften Akku-Kettensäge und viel Muskelkraft stutzten die Helfenden Gehölze und lichteten überwachsene Bereiche aus. Die Kettensäge, einschließlich Zubehör hatte die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung finanziert. Ziel der Aktion war es, mehr Licht und Platz zu schaffen, um die Lebensbedingungen für die vielfältigen heimischen Tierarten wie Insekten, Vögel und Kleinsäuger zu verbessern.

Dafür wurde das angefallene Schnittgut am Uferbereich der Haller zu Totholzhecken und Haufen aufgeschichtet, wo es Versteck-, Nist- und Überwinterungsmöglichkeiten bieten soll. So kann das Gebiet insgesamt aufgewertet werden.

Auch größere Holzstücke fanden eine ökologische Nachnutzung, indem Helfende sie zu Totholzhaufen aufstapelten. Insekten und Pilze sorgen dann mit der Zeit für die Zersetzung und geben so allmählich Nährstoffe an den Boden ab, die zur Verbesserung der Bodenqualität beitragen. Der Nabu bedankt sich bei allen Helfern, die zum Abschluss der Aktion mit einem großen Verpflegungsangebot bereitstand. Solche Einsätze zeigten laut der Nabu-Ortsgruppe, wie gemeinsames Engagement die Natur nachhaltig schützen und fördern könne.