Die Helfer hinter den Kulissen

Eigentlich kann man sie gar nicht zu den Ehrenamtlichen zählen, die drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die derzeit gemeinsam mit den Hauptamtlichen von der Stadtjugendpflege, Manuela Schlißke und Frank Henning, im Point alles für die Ferienaktion vorbereiten.

VON HORST VOIGTMANN

Aber wenn es dann wirklich losgeht mit den Ferienaktionen für Bad Münder , dann sind darüber hinaus viele weitere Ehrenamtliche dabei. Ohne diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären die rund 50 Angebote gar nicht möglich“, sagt Manuela Schlißke. Wie gut, dass derzeit auch die 20-jährige Sarah Gräbel und der 17-jährige Lukas Kohl zur Verfügung stehen, die beide einen Praxisteil für das Fachabitur Sozialpädagogik an der Hamelner Elisabeth-Selbert-Schule in der Jugendpflege Bad Münder absolvieren. Sie werden unter Umständen auch später eine ähnliche Aufgabe übernehmen können, wie sie derzeit Manuela Schlißke und Frank Henning in Bad Münder leisten.

Außerdem ist da noch Jörg Hebecker, der derzeit seinen Bundesfreiwilligendienst in Bad Münder absolviert. Er ist 56 Jahre alt, hat bei der Telekom gearbeitet und hat den vorzeitigen Ruhestand gewählt. Dafür erfüllt er mit einem Jahr als „Bufdi“ in der Jugendpflege eine notwendige Grundbedingung.

„Sarah Gräbel und Lukas Kohl haben das Programmheft mit den rund 50 Angeboten zusammengestellt“, erklärt Frank Henning.

Für zahlreiche der Unternehmungen ist die E-Mail-Adresse frank.henning@stadtjugendpflege-bm.de die richtige Anlaufstelle.

Angebote, die die Vereine und Organisationen in Bad Münder machen, haben eigene E-Mail-Adressen, bei denen Eltern ihre Kinder anmelden können. Im Programmheft ist auch ein kleiner Fehler enthalten: Die korrekte Anmeldeadresse beim Töpfern lautet: heidi.matthies@gmx.net.

Unter den Angeboten sind begehrte Programmpunkte wie ein Ponycamp, die Möglichkeit, Taekwondo kennenzulernen, im Badminton Erfahrungen zu sammeln oder auch an einem Laufcamp im Kurpark teilzunehmen. Was könnte man tun, wenn sich jemand beim Spielen im Wald verletzt? Erste Hilfe im Wald steht auch auf dem Programm. Volleyball, Wasserski, ein Golf-Schnupperkurs und das bekannte Spielfest der Nationen stehen im Terminkalender des Ferienspaß-Programms.

Auch das BIK-Zeltlager könnte wieder stattfinden, wenn die Coronazahlen nicht allzu sehr ins Kraut schießen. Kino und Kochen. Lichtpunktschießen und Schlagzeug lernen, Kanu fahren und die Fahrt ins Rastiland sind weitere Höhepunkte.

Die Eltern haben es dieses Mal noch etwas schwerer, als in den Jahren vor Corona. „Damals konnte man sich für alle Veranstaltungen und Angebote bei uns in der Stadtjugendpflege anmelden. In diesem Jahr meldet man sich teilweise bei uns und teilweise bei den Vereinen an, die die Aktionen anbieten“, erklärt Frank Henning.

Er und seine Kollegin freuen sich darüber, wenn es bei ihnen endlich wieder der normal läuft, wie vor Corona – dann sei es auch möglich, Familien, die die Kosten für die Angebote nicht übernehmen können, direkt zu unterstützen.

„Inzwischen sind schon einige Veranstaltungen ausgebucht“, freut sich Frank Henning. Und rät, die Kinder möglichst bald anzumelden, die noch in den Genuss des Ferienprogramms kommen wollen.

„Bei der Betreuung der Angebote, die in unserer Verantwortung liegen, aber auch für die übrigen Angebote der Vereine und Organisationen können wir auf gut 20 Ehrenamtliche zurückgreifen, die dabei helfen, dass alles problemlos läuft.“