Drei Mal die 111

Freundschaften pflegen über Grenzen hinweg: Diese Idee trägt ein Euro-Meeting, zu dem die Springer Old und Round Tabler 111 jetzt zwei europäische Service-Clubs mit der gleichen Tischnummer zu Gast hatten. Drei Tage haben die Springer mit ihren Table-Freunde aus Belgien und England verbracht.

VON ANNE BRINKMANN-THIES

„Diese Treffen haben eine lange Tradition“, erklärt Michael Gembalski. Er ist der amtierende Präsident der Springer Round Tabler. Erstmals mit dabei war auch ein frisch gegründeter Ladies Circle aus dem hessischen Taunus. Und so konnten die Springer insgesamt 60 Frauen und Männer begrüßen, die allesamt bei den Springer Tablern Gastfreundschaft genossen.

Ein breit gefächertes Programm hatten die Springer für die gemeinsamen Tage zusammengestellt, die unter dem Motto standen „Boar-to-be-wild-Weekend“ – ein Seitenhieb auf das heimische Wildschwein, auf Englisch „boar“. Mit einer„Homeparty“ wurden die Tabler aus nah und fern begrüßt, bevor es dann am nächsten Tag sportlich wurde: Gäste und Gastgeben erprobten sich beim Bogenschießen und beim Human-Table-Soccer im Rathauspark. Bei einem Mittagessen vom DRK konnten sich dann alle wieder stärken. Elegant wurde es dann später beim Gala-Abend in der Tanzschule Jendrock. Ein DJ legte auf – und hier konnten sich die Tänzer an einem Buffet stärken. Abschiednehmen hieß es dann am nächsten Morgen. Versüßt wurde das Lebewohlsagen bei einem „Farewell“-Frühstück im Hotel Steinkrug.

„Die Stimmung war gut“, freute sich Gembalski. Einige der Gäste waren zum ersten Mal in Springe, andere kannten sich schon aus vorangegangenen Zusammenkünften – wie in Finnland im Jahr 2019. Im kommenden Jahr soll es wieder ein Euro-Meeting geben, sagte Gembalski. An der Reihe wären dann die Tabler aus den Niederlanden. Aber auch die Belgier haben bereits ihre Bereitschaft für die Ausrichtung signalisiert. Stattfinden werde es also auf jeden Fall, freut sich Gembalski. Dann wird er die Gäste allerdings nicht mehr als Präsident begrüßen, denn seine Amtszeit endet planmäßig nach einem Jahr am 28. Februar.