Träume am Meer

Da liegt ein Stapel von gesammelten Erzählungen vor ihr, daneben einer mit Romanen: Es ist schon erstaunlich, wie viele Buchprojekte Rosita Hoppe gestemmt hat.

Demnächst kommt ein weiterer Roman dazu – Titel „Träumen am Meer“. Drei der Romane führten bislang auf die Insel Amrum –und das gilt auch für die Neuerscheinung, die für den 2. März angekündigt ist.

In dem Buch, das inzwischen in der Druckerei bearbeitet wird, um pünktlich zu erscheinen, geht es um Greta, eine gebürtigen Amrumerin, die nach einem schweren Schicksalsschlag vor etwa 17 Jahren als Teenager kurz vorm Abitur die Insel verlassen hat. 17 Jahre später kehrt sie doch zurück, weil eine Schulfreundin von früher heiratet und sie bittet, als Trauzeugin diese Hochzeit zu begleiten.

Eigentlich wollte Greta nie wieder an den Ort zurückkommen, der ihr so viel Leid zugefügt hat. Aber nun steht sie auf der Fähre. Genau da beginnt der Roman – kurz vor der Ankunft. Noch zögert Greta, die Insel zu betreten, aber schließlich ist es ihre Freundin, die sie vom Schiff zerrt. Greta muss sich der Vergangenheit stellen, besucht das Grab ihrer Mutter, nimmt Kontakt zu der Tante auf, die ihr aber vermutlich etwas verheimlicht. Greta erlebt die Hochzeit und spürt, wie schön die Insel ist. Bei der Hochzeitsfeier lernt sie den Buchhändler Peter kennen, der ebenfalls als Trauzeuge eingeladen ist.

Leserinnen der Vorgängerromane kennen Peter, den Pechvogel in Sachen Liebe bereits. Die beiden verlieben sich ineinander, aber Greta will ja nicht auf der Insel bleiben und sich eigentlich auch nicht verlieben...

Schließlich erfährt sie von dem Geheimnis, dass die Tante zu schützen versucht. Außerdem erreicht sie eine schreckliche Nachricht aus der Stadt, in der sie derzeit lebt. Und das Schicksal von damals scheint sich für sie noch einmal zu wiederholen.

…In den Romanen von Rosita Hoppe sind romantische Episoden und dramatische Entwicklungen gleichermaßen zu erwarten. Aber die Autorin weiß natürlich auch, dass ihre Leserinnen sich wünschen, dass alles am Ende gut ausgeht.

Wichtig für ihre Romane ist ihr, dass alle Dinge, die mit der Insel Amrum zu tun haben, auch korrekt sind. „Ich war bislang dreimal auf Amrum, das letzte Mal im Mai vergangenen Jahres, ein Jahr zuvor auch schon einmal, als mein Vorgängeroman herausgekommen ist. Und das erste Mal vor etwa 20 Jahren.“

Wisse sie etwas nicht genau, könne sie auch im Internet recherchieren. „Außerdem habe ich inzwischen so gute Kontakte nach Amrum – schon als mein erster Roman heraus kam, hat mich eine Leserin aus Amrum angerufen, die in der Straße wohnte, in der der Roman überwiegend spielte“, erzählt Rosita Hoppe. Der Kontakt zu dieser Leserin besteht nach wie vor – und wenn es eine Frage gibt, die nicht durch Internetrecherchen zu klären ist, dann ruft die Hamelspringerin Hoppe auf der Insel an und bekommt auch schnell die passende Antwort zum Weiterschreiben.

Derzeit arbeitet Hoppe an einem Manuskript für einen weiteren Roman, der zwar wieder auf eine Insel führt. Aber dieses Mal geht es für die Leser nicht auf einen Nordseeinsel, sondern Richtung Mittelmeer, nach Sardinien.

Lesungen aus dem neuen Roman „Träumen am Meer“ finden unter anderem am 10. März um 19.30 Uhr, in der Buchhandlung Wanderer, Bad Münder (Eintritt 8 Euro) und am 16. April, 19 Uhr, in der Stadtbibliothek Springe statt.