Bahn frei für die neue Band

Springe. Für die Schüler endeten gestern die Ferien – für die Teilnehmer dieses Projekts startet der große Spaß. Alle dürfen mitmachen: Egal wie gut sie ein Instrument beherrschen oder ob sie Noten lesen können: „Hauptsache, sie haben Freude an der Bandarbeit“, sagt Musikschule-Leiter Jens Enders. „Jeder, der will, kann mitspielen“, bekräftigt der Band-Coach Johannes Uhlmann. Er soll dem Projekt zum nötigen Groove verhelfen – die Rede ist von der Band-Experience 2019, bei der sich Jugendliche im Alter von zwölf bis 18 Jahren zusammenfinden und gemeinsam Musik machen sollen.

Das Angebot ist ein gemeinsames Projekt der Musikschule, des Otto-Hahn-Gymnasiums und der Springer Jugendpflege – und alles bewegt sich dabei auf das Wochenende ab dem 8. November zu. Dann treffen sich alle und spielen gemeinsam. „Wir wünschen uns natürlich, dass sich aus dem Projekt dauerhaft eine Musikgruppe entwickelt, die im Jugendzentrum Konzerte geben kann“, sagt der städtische Jugendpfleger Leif Troschke, der selbst Gitarre spielt. Und also auch bei der Band dabei ist. Wer noch?

Das kommt ganz darauf an, wer sich bei den Übungsstunden blicken lässt. Die finden ab sofort jeden Mittwoch ab 15.30 Uhr im Jugendzentrum statt. „Wir haben fast für jeden Schwierigkeitsgrad etwas dabei“, sagt Uhlmann, „es gibt keine Hürden, jeder kann mitmachen. Einige Songs allerdings hat er sich auch fest vorgenommen, mit der Band einzustudieren – etwa „Havana“ von Camila Cabello. Oder „Happy“ von Pharrell Williams. Bei den Treffen sorgt Gesangscoachin Carina Hockwin dafür, dass der oder die Sängerin stets den richtigen Ton treffen.

Für Song-Anregungen sei man offen, sagt der Band-Coach. Und betont, dass das Angebot niederschwellig sein solle – niemand werde verpflichtet, regelmäßig am Mittwoch zu kommen, wichtig sei der Spaß bei der Sache.

Fest steht schon: Der Spaß an der Freude kann den Teilnehmern nicht durch Gebühren verdorben werden: „Die Teilnahme, auch am Projekt-Wochenende im November, ist kostenlos.“ Zu verdanken ist das der Förderung, unter anderem durch das Bundesbildungsministerium und der Initiative „Pop to go“