Impfen für Afrika

Wer in diesen Tagen die Impfung seines Haustiers in einer der über 1300 teilnehmenden Tierarztpraxen Deutschlands durchführen lässt, leistet direkte Hilfe für die flächendeckende Tollwutbekämpfung in Kenia – darauf weist die heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Maria Flachsbarth (CDU) hin.

Die ist nicht nur Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sondern auch gelernte Tierärztin – und sie weiß genau um die Bedeutung der Impfung: „Viele Menschen, vor allem Kinder, infizieren sich durch Hundebisse mit dem Virus und sterben.

Dies zu verhindern ist Ziel des Tollwutimpfprogramms der Tierärzte ohne Grenzen“. „Seit 2004 impfen wir erfolgreich Hütehunde gegen Tollwut in den ländlichen Regionen Kenias“, sagt Christian Giebenow, Geschäftsführer des Vereins Tierärzte ohne Grenzen. Insofern ist die Impfkampagne auch als direkte Entwicklungshilfe zu verstehen.

Anlässlich des 15. Geburtstages „Impfen für Afrika!“ spenden teilnehmende Tierarztpraxen die Hälfte ihrer Impfeinnahmen dieser Tage an Tierärzte ohne Grenzen. Im Jahr 2018 konnten so rund 260000 Euro eingesammelt werden, weiß Flachsbarth, die Schirmherrin der Spendenkampagne ist. Um auf die Aktionstage aufmerksam zu machen, impfte die gelernte Tierärztin gestern Nachmittag in der Springer Tierarztpraxis von Dr. Anja Schulze. die sich an der Kampagne beteiligt, die siebenjährige Borderline-Mix-Hündin Amy.