Eine neue Idee, dieankommt

Viele Vereine sind in Bad Münder an der Integrationsarbeit beteiligt. So gab es etwa vom DRK-Ortverein in den vergangenen Jahren immer wieder neue Angebote für die in Bad Münder lebenden Flüchtlinge, wie beispielsweise Handarbeits- und Sprachkurse.

Nun war der Zeitpunkt gekommen, neue interessante Projekte auszuloten. So hörte man etwa von einem sehr erfolgreichen Projekt in Emmerthal. Doris Zinnecker, Koordinatorin für ehrenamtliche Integrationsarbeit des DRK-Kreisverbandes Weserbergland, konnte dem münderschen Ortsverein weitere Informationen über das dortige Treffen zum gemeinsamen Essen geben. Und so fand es nun auch in Bad Münder statt, das erste „Meet and Eat“, bei dem jeder Gast eine landestypische Köstlichkeit mitbringt.

Organisatorin Regina Seifert, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, freute sich mit ihren Helfern und den anwesenden Integrationslotsen über die vielen Gäste verschiedenster Nationalitäten wie etwa Afghanistan, Eritrea, Syrien und Jordanien. Dank der guten Resonanz wurde auch das internationale Buffet vielfältig. Ortsbürgermeisterin Petra Joumaah und ihr Mann Mohamed steuerten zum Beispiel Okraschoten mit Lammfleisch dazu, aber auch Bulgursalat, arabische Pizza und türkischer Grieskuchen sowie eine große Käseplatte waren dort zu finden. Den vielen kleinen Gästen schmeckte auch der Schokoladenpudding besonders gut. In dem gemütlichen Raum der Roten Schule kamen schnell Gespräche zustande, und sicherlich wurde auch das eine oder andere Rezept ausgetauscht.

In Emmerthal waren es anfangs 20 bis 30 Gäste, mittlerweile treffen sich dort 60 bis 80 Personen. Diese Entwicklung ist auch für Bad Münder nicht unrealistisch, denn schnell war man sich hier einig, dass dieses gemeinsame Essen eine Fortsetzung finden muss. Geplant sind drei bis vier Treffen im Jahr. Der nächste Termin wurde für den 19. Juni festgelegt.