Nicht nur für Improvisationskünstler

„Das gab es in Springe so noch nicht“, sagt Pastor Klaus Fröhlich, der sich darüber freut, „mal ein Angebot für einen ganz anderen Personenkreis zu machen“.

Playback in der Kirche? Mit vorsingen? „Nein, nein. Das darf man bitte nicht verwechseln“, sagt Weimar, die jahrelange Erfahrungen von Coachings und Workshops mitbringt. Playback-Theater ist eine Form des Improvisationstheaters: „Wir spielen spontanes Theater und bringen Geschichten auf die Bühne, die wir uns erzählen. Schritt für Schritt.“

Es geht um den Augenblick, darum, Spontanität und Aufmerksamkeit zu entwickeln. Sich zuzuhören, den Kopf frei zu kriegen. Und das alles spielerisch und humorvoll. „Wenn die Leute nach Hause gehen und keinen Spaß hatten, habe ich etwas falsch gemacht“, stellt Weimar als Erwartung an sich.

Silke Gödecke aus Springe hat mehrfach Kurse bei Weimar besucht und den Kontakt zu St. Andreas hergestellt, denn: „Das ist eine ganz tolle Teamsache.“ Obwohl die Flyer für das neue Angebot erst seit wenigen Tagen ausliegen, gibt es bereits sieben Anmeldungen. Weimar ist wichtig: „Es gibt keine Voraussetzungen, die die Teilnehmer mitbringen müssen. Sie müssen weder Vorerfahrungen haben noch sich für die Bühne berufen fühlen. Wirklich jeder ist willkommen.“

Der erste Kurs geht über vier Abende. Die Gruppe trifft sich am 14. und 28. August sowie am 11. und 25. September jeweils von 19 bis 21.30 Uhr im St.-Andreas-Gemeindehaus. Die Kosten liegen bei 38 Euro.

Fröhlich unterstützt das Projekt, weil es „um Begegnungen geht. Dafür gibt es nicht immer viele Gelegenheiten“. Bei der Anmeldung wird keine Gemeindezugehörigkeit abgefragt, auch Teilnehmer aus umliegenden Städten sind willkommen – sollten allerdings schnell sein: Die Platzzahl ist begrenzt. Kommt die Neuerung gut an, ist nach den Herbstferien eine Fortsetzung denkbar.

Anmeldungen nimmt Kerstin Weimar entgegen. Kontakt: 05103/820796 oder info@weimar-coaching.de.