Bahn für Bahn das Freibad unterstützen

Es geht nicht um Tempo, nicht um persönliche Rekorde – es geht um eine möglichst breite Unterstützung für das Rohmelbad, und für die wollen sich die Mitglieder des Freundeskreises des heimischen Freibades am 5. August wieder ganz besonders ins Zeug legen.

An diesem Tag startet die Neuauflage des Volksschwimmens „Schwimm mit – bleib‘ fit“, bei der Sponsoren die von registrierten Schwimmern gezogenen Bahnen versilbern.

Bereits zum sechsten Mal bereitet der Freundeskreis den Aktionstag für das Bad vor, hat Unternehmen wie Haworth und Eon und auch die IGBCE und private Sponsoren mit ins Boot geholt. Die haben sich bereit erklärt, je geschwommene 100 Meter einen festgelegten Betrag zur Verfügung zu stellen. Und dieses Geld setzt der Freundeskreis dann wiederum dafür ein, etwas im Bad zu verbessern, das die Stadt finanziell nicht leisten kann – zu den Vorhaben, die von der Neuauflage profitieren könnten, zählt beispielsweise ein Sonnenschutz am Becken für die jüngsten Badbesucher. Auch das Startgeld – ein Euro pro Teilnehmer – kommt dem Erhalt des Rohmelbades zugute. „Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt“, sagt Willi Herbold von den Freibadfreunden. Er erläutert auch die Motivation der Förderer: „Wir wollen die Leute in unser wunderschönes Rohmelbad holen, sie für das Schwimmen begeistern, die Gesundheit fördern und etwas zum Erhalt des Bades beitragen.“ Im vergangenen Jahr beteiligten sich mehr als 320 Starter an „Schwimm mit – bleib‘ fit“, und weil es bei dieser Teilnehmerzahl selbst im großen Schwimmerbecken eng werden kann, bieten die Freibadfreunde in Zusammenarbeit mit den Schwimmmeistern erneut die Möglichkeit zum „Vorschwimmen“. Ab sofort können sich Interessierte bei der Schwimmaufsicht anmelden und dann ihre Bahnen für die Aktion ziehen. Am Aktionssonntag selbst kann von 9 bis 17 Uhr geschwommen werden. Und wer zwischen den Bahnen eine Pause einlegen möchte, kann sich mit Bratwurst, Kaffee und Kuchen stärken. „Vielleicht gelingt es, das Ergebnis des Vorjahres zu übertreffen“, hofft Herbold.