Ganz am Anfang

Wenn es um soziales Engagement und Miteinander geht, könnte demnächst die neue Leine-Deister-Stiftung, die in der Zukunft Projekte an den Grundschulen der Samtgemeinde Leinebergland und Springe unterstützen möchte, interessant werden.

Sechs Monate lang dauerte es, die Stiftung von der Idee bis hin zur Anerkennung durch die Behörden aus der Taufe zu heben. Diese, so der Landtagsabgeordnete Volker Senftleben, der während der Gründungsveranstaltung am vergangenen Freitag im Jagdschloss eine Rede hielt, ist ein Zusammenschluss jener, die „der Meinung sind, dass Bildung etwas wert ist“.

Doch wofür soll die neue Stiftung stehen und wofür setzt sie sich ein? „Wir wollen ausschließlich Projekte fördern, die den Kindern in Grundschulen zugutekommen sollen“, sagte der Vorstandsvorsitzendeund Mitbegründer Werner Schwenkler in seiner Rede.

Die geplanten Projekte müssen dem Stiftungszweck entsprechen. „Angedacht sind Maßnahmen zur Gewaltprävention oder zur Bezuschussung des Schwimmunterrichts“, so der Vorsitzende. Ferner möchte sich die Stiftung an der Bezuschussung der Projekte an außerschulischen Lernorten und Projektwochen beteiligen.

Schwenkler stellte von Anfang an klar, dass die Stiftung keine Alibifunktion haben wird, um die öffentliche Hand zu entlasten: „Das können und wollen wir nicht“. Das Geld sei in erster Linie „für Handlungsspielräume und ein gutes gesellschaftliches Miteinander“.

Dieses liegt den Stiftungsgründern besonders am Herzen. „Wir möchten einen Beitrag dazu leisten, dass die Lernfreude von Kindern erhalten bleibt und weiter gefördert wird“.

Noch steht die Leine-Deister-Stifung am Anfang und freut sich über Spenden, die die Idee unterstützen.

Initiiert wurde sie von Gudrun Schildt und Werner Schwenkler, die sich der Region verbunden fühlen. Der Vorstand besteht aus drei Personen: Der Heilpädagogin Ingeborg Scheffel, der Stifterin und stellvertretenden Vorsitzenden Gudrun Schildt, sowie dem Vorsitzenden Schwenkler.