Stöbern, schlemmen, Spaß haben

Bad Münder. Die mündersche Innenstadt beleben. Menschen von nah und fern ins autofreie Zentrum locken. Bummeln, genießen, Spaß haben. Kurz um: Einen erlebnisreichen Tag für die ganze Familie auf die Beine stellen. Das hat die Wirtschaftsvereinigung (WV) Bad Münder mit ihrem ersten Maifest am 6. des Wonnemonats vor, wie Michael Engel und Michael Maly vom Vorstand verraten. Aber auch sonst blickt der Verein positiv nach vorne.

Entstanden ist die Maifest-Idee, weil die GeTour die bis dato gemeinsam initiierte Kursaisoneröffnung gerne im größeren Stil im Kurpark aufziehen wollte. Der erste Sonntag im Mai aber, zugleich verkaufsoffen, sei seit rund 15 Jahren ein fester wie wichtiger Termin im Kalender der Einzelhändler, so Engel, den man „nicht „sterben lassen“ wollte.

Viel wird es zu entdecken geben. Dafür sorgt diesmal nicht zuletzt ein großer Flohmarkt. „Wir haben schon über 30 Anmeldungen“, freut sich Maly. Letztlich soll sich die gesamte Lange Straße in eine Trödelmeile mit privaten Verkäufern verwandeln. Kinder und Jugendliche können ihr Spielzeug übrigens kostenlos anbieten.

Für sie übernimmt die VGH-Versicherungsagentur Freutel & Maly GmbH die Standgebühr (Preise und Anmeldungen für Interessierte online unter www.wv-bad-muender.de/termine oder im WV-Büro unter 05042/5069906).

In der Marktstraße finden die gewerblichen Beschicker Platz. Etwa mit Gartendekorationen und Blumenvielfalt, Shabby Chic-Ware und Stoffaccessoires, mit Wurstspezialitäten und geräucherten Forellen. Zum Schlemmen laden auch die Straßencafés ein. Zudem öffnen die Einzelhändler von 13 bis 18 Uhr ihre Türen. Dazu ist eine Menge livemusikalische Unterhaltung geplant. Auch eine Hüpfburg für die Kleinen, kostenlos Zuckerwatte und Popcorn von der WV und fertig ist das Erlebnis für die Sinne.

Das Ziel, so Maly: „Es soll ein Tag für alle sein, in die Stadt zu kommen, zu verweilen und zu stöbern.“ Positives auch aus den Reihen der Wirtschaftsvereinigung selbst: „Wir haben vier neue Mitglieder im letzten Jahr gewonnen“, sagt Schatzmeister Maly. Und fügt hinzu: „Wir sind zufrieden.“ Nichtsdestotrotz könnten es mehr sein. Um die 60 sind es derzeit, um die 100 waren es in Spitzenzeiten. Nach großen Verlusten vor fünf, sechs Jahren hat sich laut Engel in den vergangenen Jahren wieder ein Positivtrend entwickelt.