Großer Tag für die Kleinen

Da glänzen Kinderaugen, wenn Herbert Miesche, studierter Sozialpädagoge, mit seiner Lila Bühne, einem mobilen Puppentheater gastiert. Er und seine spannenden Geschichten waren nicht die einzige Attraktion des Tages der offenen Kita an der Roten Schule.

Vom Erlös der Veranstaltung soll unter anderem ein Barfußpfad angelegt werden.

Zurück zu Miesche und seinen Geschichten. Die sind speziell für Kindergartenkinder geschrieben. Rund 40 Minuten dauern seine Stücke und sind somit der Konzentrationsfähigkeit der Kinder angepasst. Er machte mit dem Stück „Bruder Bär und Schwester Frosch“ in der voll besetzten Aula der Grundschule hinter der Burg Station. Die Geschichte handelt von einem kleinen Bären, der mit seiner Mutter nach langem Winterschlaf wieder im Wald ist und dem auf Grund fehlender Geschwister langweilig ist. Er fragt die Tiere, die seinen Weg kreuzen, ob sie sein Bruder sein wollen. Alle lehnen ab – zunächst.

Auch die Mitarbeiterinnen um Kita-Leiterin Ulrike Hamann sowie die Mitglieder des Elternfördervereins hatten ein buntes Programm auf den Weg gebracht. Viele Springer Firmen und städtische Einrichtungen zeigten sich für die große Tombola spendabel. Der Flohmarkt im Zelt, immer dicht umlagert, quoll über mit Kinderbekleidung, Spielzeug und diversen Kinderbüchern. Vieles von dem Erlös fließt in die Kasse des Elternfördervereins, der damit Projekte der Kita auf den Weg bringt. Zunächst soll die Ausstattung der Kita einer Verschönerung unterzogen werden. Auch möchte man noch in diesem Jahr einen Barfußpfad auf dem Außengelände anlegen.

Sämtliche bereits vorhandenen Geräte, ob Burg mit Seilpfad, Rutsche oder Vogelnestschaukel haben ihre Spieltauglichkeit bewiesen und waren stets in Kinderhand. Für das leibliche Wohl sorgten Mitarbeiter und Eltern – und wer am übervollen Kuchenbuffet stand, hatte die Qual der Wahl.

Hamann zeigte sich mit dem ersten Tag der offenen Kita nach Übernahme der Einrichtung durch die Stadt äußerst zufrieden.