Rimkus bewahrt Tradition in Burkina Faso

Springe . Es hat geklappt: Im fernen Burkina Faso plant Andreas Rimkus ein Museum in dem kleinen Dorf Ouri zu bauen lassen, mit Computern und einer Solaranlage. Jahrtausende alte Traditionen des Schmiedens sollen so bewahrt werden. Zwei Förderanträge beim Auswärtigen Amt hatte er vergeblich für das Museumsprojekt gestellt, doch jetzt hat es geklappt. 20000 Euro wurden für das Projekt genehmigt. Täglich ist der Schmiedekünstler mit seinen Ansprechpartnern vor Ort im Gespräch, um die weiteren Schritte zu planen.

„Als ich die Nachricht überbringen konnte, waren alle sehr begeistert“, erzählt Rimkus. Ziel sei es, den Istzustand der Schmiedekunst abzubilden und für lange Zeit zu bewahren. Weil in dem Dorf aber kein Strom fließt, plant er den Bau einer Solaranlage, damit die Fotos auf Computern gespeichert werden können.

Doch das ist nur eines von vielen Projekten des Springer Ideenkünstlers. In diesem Sommer kommen Afrikaner vier Wochen lang zu Besuch nach Springe. Gemeinsam wird Rimkus mit ihnen Schnitz- und Schmiedeprojekte anbieten. Und aus einer Deistereiche soll ein Objekt für den Springer Volkspark geschnitzt werden.