Chirurg schwingt den Pinsel

Auf eine Wanderung durch Feld und Flur nimmt Dr. Klaus Kremp seine Besucher mit. Mal geht es auf die Färöer-Inseln, dann wieder nach Norwegen und zurück in den sonnigen Süden: Es ist eine farbenfrohe Reise, die Kremp auf seinen Bildern abbildet.

Es sind reale Eindrücke und Beobachtungen, die er in Ölmalerei wiedergibt. Am Sonntag wird seine Ausstellung im Museum eröffnet.

Dafür hat der 75-Jährige einen weiten Weg auf sich genommen. Der Chirurg im Ruhestand kommt aus der Springer Partnerstadt Waren an der Müritz. Eine enge Freundschaft mit Rudolf Krause vom Nabu verbindet ihn mit der Deisterstadt. Als sich die beiden vor eineinhalb Jahren in Waren trafen, war es Krause, der die Idee hatte, den Künstler in das Museum zu holen – sehr zur Freude von Museums-Chefin Heidi Dopheide. „Projekte aus unserer Partnerstadt finden leider eher selten statt aufgrund der Entfernung“, so Dopheide.

Ob ein kleiner Gartenteich, eine Kranichgruppe oder ein farbenfroher Strand – die Besucher können sich in eine bunte Welt entführen lassen. Seit seiner Pensionierung 2004 widmet sich Kremp der Kunst noch intensiver und er gehört auch dem Warener Mal- und Grafikzirkel an.

Die Ausstellung wird morgen um 11 Uhr im Museum auf dem Burghof eröffnet.