Ein Fall für die Heimwerker

Altenhagen I. Da wird eine Menge gebaut, saniert und repariert in diesem Jahr: In der St.-Vincenz-Gemeinde kreist 2018 der Hammer. Unter anderem soll das Pastorenhaus an der Westseite mit Dachziegeln wetterfest und an der Nordseite der Kirche sollen der Putz erneuert und die Fugen nachgebessert werden. Sorgen macht auch ein historischer Kanal unter dem Kirchengelände.

Wie Kirchenvorsteher Norbert Fürchtenicht mitteilt, sei vor kurzem ein Bausachverständiger im Ort gewesen. Er habe sich die Kirche und andere kirchliche Bauten angesehen und dabei Mängel festgestellt. Unter anderem am besagten Kanal unter dem Kirchengelände. Der müsse regelmäßig untersucht werden, da er offensichtlich den Kirchenschiffsockel angreife.

Bereits im Jahr 2017 wurde in und um die Kirche einiges neu- oder umgebaut. Fürchtenicht: „Das vergangene Jahr war arbeitsmäßig sehr intensiv.“ Unter anderem bekamen die Kirchentüren eine neue Abdichtung, der Platz für die Küsterin wurde modernisiert und der Platz vor dem Pastorenhaus bekam ein neues Aussehen.

„Wir sind dankbar für das Jahr 2017, und wollen versuchen wieder mit vereinten Kräften das Kirchenschiff St. Vincenz auf Kurs zu halten“ sagte Pastor Eckhard Lukow, als er jetzt rund 50 Besucher zum Neujahrsempfang im Gotteshaus begrüßte. Als wichtiges Ereignis in den kommenden Monaten bezeichnete Lukow die Kirchenvorstandswahlen, die am 11. März stattfinden. Noch bis 22. Januar bestehe die Möglichkeit, sich um ein Amt zu bewerben oder Vorschläge einzureichen. „Nur wer mitmacht und sich einbringt, kann auch etwas verändern“, so Lukow.

Auf die Ehrenamtlichen ist er besonders stolz. „Deshalb sei heute auch der Tag des Dankes. Sie sind das Salz in der Suppe, ohne sie geht nichts.“ Dabei wurde ein Mann besonders geehrt. Es war Karl-Heinz Stolzenberg, der für 25 Jahre ehrenamtliches Orgelspiel ein kleines Präsent von Dieter Gietmann überreicht bekam. „So viel Großartiges ist durch das Mitwirken der Ehrenamtlichen und ihre Teilnahme in verschiedenen Bereichen unserer Gemeinde möglich geworden“, sagte Gietmann.

Er nannte dabei den Liturgischen Singkreis, die Pfadfinder, für die Marten Johannknecht und Fabienne Schmitz berichteten, den Kindergarten, über den Sandra Brandstädter informierte, den Besuchsdienst, die Öffentlichkeitsarbeit mit Gemeindebrief sowie die Arbeit im Kindergottesdienst über den Birgit Lukow informierte.

Dankbar zeigte sich der Pastor auch beim freiwilligen Kirchgeld, das rund 2000 Euro erbracht hat und damit für Stabilität in der Gemeinde sorgte – und dazu beiträgt, dass auch die Baumaßnahmen gestemmt werden können.