Aufräumen vorm Ausschank

Die Hachmühler kommen aus dem Feiern gar nicht mehr raus – und es ist sogar so gewollt: Im jetzt 800-jährigen Mühlendorf bleibt die Spannung hoch, denn in zwei Wochen steigt die nächste Party.

Dabei kristallisiert sich jetzt erst nach und nach heraus, wie der Ablauf sein wird, die Flyer zum Zeltfest sind gerade erst in Druck gegangen. Am Wochenende über den 12. und 13. August wird kräftig gefeiert. Also bereits in zehn Tagen – manch einer bekommt Besuch von außerhalb, die Vorbereitungen laufen bereits. Bis dahin sollen auch Handzettel in den Briefkästen landen, erklärt Ortsbürgermeister Hartwig Möller.

Währenddessen bereitet sich vor allem der Förderverein des Dorfes auf das Festwochenende vor – jetzt kam die Arbeitsgruppe Landschaftspflege zusammen, um für den Festumzug durchs Dorf alle Straßen und Plätze entlang der Strecke herauszuputzen. Denn der Bauhof der Stadt kommt nicht an allen Stellen mit der Pflege hinterher – zumindest nicht so, wie es die Hachmühler zum Umzug gerne hätten. Also packen die Anwohner selbst an für ein adrettes Aussehen ihres Dorfes.

So waren jetzt Vorsitzender Stefan Markwirth und die Mitglieder Hans Prasuhn, Reinhard Müller, Holger Kreusel und Markus Thaler mit entsprechendem Werkzeug dem Wildwuchs an verschiedenen Plätzen der Neustädter Straße zu Leibe gerückt, an denen kein Hochwasser gestanden hatte. Es wurde geschnitten, geharkt und allerlei Unrat in die Tonnen befördert. Viel wurde an dem Putztag erledigt, doch fertig sind die fleißigen Helfer noch lange nicht.

Am Wochenende zuvor musste bereits ein Arbeitseinsatz wegen des Dauerregens abgeblasen werden. Markwirth kündigte für den kommenden Sonnabend bereits einen weiteren Putztag an. Der zweite Einsatz ist nötig, damit das Mühlendorf nach dem Dauerregen wieder an allen Stellen glänzt und sich den Gästen von seinen besten Seiten präsentieren kann.